Am 04. Juni 2019 war es soweit. Nach intensiver Vorbereitung begründeten die Stadt Frankfurt (Oder) mit den Einrichtungen Klinikum Frankfurt (Oder) und dem Evangelischen Krankenhaus Lutherstift sowie ambulanten und stationären Pflegediensten das gemeinsame „Pflege- und Geriatrie-Netzwerk Frankfurt (Oder)“. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde verabschiedet und unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, den Menschen in der Region ein würdevolles, selbständiges Leben im Alter zu ermöglichen. Das Kooperationsnetzwerk soll die Netzwerkpartner dabei unterstützen, ihre Kompetenzen einzubringen und weiterzuentwickeln. Gleichzeitig geht es darum, die Zusammenarbeit zwischen Trägern, Anbietern und Einrichtungen nachhaltig zu verbessern, ein qualifiziertes, bedürfnisorientiertes Versorgungsnetzwerk zu entwickeln und für ältere Menschen und deren Angehörige im Bedarfsfall nutzbar zu machen. Siegfried Ernst vom Seniorenbeirat der Stadt gab dann auch den fast 40 Vertretern der Pflege mit auf den Weg: “Wir begrüßen diese Initiative sehr und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Durch die regionale Zusammenarbeit der regionalen Akteure, die an der Versorgung und der Unterstützung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen sowie vergleichbar Nahestehenden beteiligt sind, soll der Versorgungs- und Unterstützungsbedarf sowohl von Pflegebedürftigen als auch deren Angehörigen besser gedeckt werden.
In diesem Sinne streben die Kooperationspartner für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) und die umliegende Region eine Vernetzung vorhandener Angebote, der stationären, teilstationären, komplementären und ambulanten Hilfen sowie von Initiativen der Selbsthilfe und des Ehrenamtes an. Ziele sind insbesondere, eine gute Lebensqualität bis ins hohe Alter zu ermöglichen, qualifizierte Vernetzungsstrukturen aufzubauen, sowie neue bedürfnis- und bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln.
Das Netzwerk, in dem Informationen ausgetauscht, Fortbildungen organisiert und weitere Kooperationsvorhaben angebahnt werden sollen, ist offen für alle regionalen Akteure in der Stadt. Die Netzwerkkoordination übernimmt Birgit Dürsch von der PepComm GmbH.